Kulturelle Angebote und Institutionen

Übersicht

Kulturkommission

Die Kulturkommission 

  • engagiert sich für die Erhaltung, Förderung und Vermittlung des kulturellen Schaffens in der Gemeinde;
  • setzt sich ein für die Bewahrung und Vermittlung traditioneller Kultur, sowie für die Förderung des zeitgenössischen jungen Kulturschaffens;
  • ermöglicht und unterstützt das Zustandekommen kultureller Aktivitäten und Projekte durch Vereine oder andere Bevölkerungskreise aus der Gemeinde und setzt sich für Kultur fördernde Rahmenbedingungen ein.
  • berät den Gemeinderat in allen kulturpolitischen Fragen und kann Massnahmen und Projekte vorschlagen, welche die Identität der Gemeinde stärken.

Das Kulturkonzept der Gemeinde Ettingen finden Sie hier.

KulturWerk

Das Haus, in welchem sich heute das KulturWerk befindet, gehört zu den ältesten Gebäuden der Gemeinde Ettingen. Über drei Jahrhunderte wohnten hier Menschen, welche mit ihren Spuren diesem Haus seinen einzigartigen Charakter verliehen haben. Weil Kultur Raum und Räume braucht, hat sich die Kulturkommission dafür eingesetzt, dass aus den zum Teil ungenutzten Räumen ein Ort des vielfältigen Kulturlebens werden kann. Auf Anfang 2018 übergab der Gemeinderat der Kulturkommission die zweigeschossige Wohnung im 1. Stock zur kulturellen Zwischennutzung. Diese geschichtsträchtigen Räume wurden dann von den Frauen der Kulturkommission schön herausgeputzt und für ihre neue Bestimmung eingerichtet. 

Die Leistungsvereinbarung mit dem Verein KulturWerk finden Sie hier.

Dorfmuseum Ettingen

Zwecks Kauf der Liegenschaft Schanzgasse 1 in Ettingen (Parzelle 1157) wurde am 27. April 1981 die STIFTUNG DORFMUSEUM ETTINGEN (SDE) ins Leben gerufen. Die Stiftung ist Eigentümerin der Liegenschaft, wogegen der Kulturhistorische Verein Ettingen (KHV) für den Unterhalt und Betrieb verantwortlich ist.

Kulturdenkmäler - Hofstetterstrasse ob der Büttenenlochschlucht

An der Strasse nach Hofstetten steht auf einer Felsgruppe ein Wegkreuz. Der Standort des Wegkreuzes ist zusätzlich durch ein elegantes Geländer geschützt. Das rund 2.40 m hohe Wegkreuz ist aus grünem Sandstein gefertigt, ruft jedoch dank einer aufwendigen, künstlerischen Überarbeitung das Erscheinungsbild eines Holzkreuzes hervor. Die Figur des Gekreuzigten ist aus Bronzeguss. Seine Füsse ruhen auf einem geflügelten Engelskopf. Auf der unteren Hälfte des Kreuzstammes ist eine Inschrifttafel mit folgender Widmung angebracht: "Treues Herz du Baum der Würde / Einzig Edel ausgesucht / Nie ein Wald trägt solche Zierde / Trägt solch Blüten Laub und Frucht". Oberhalb des Gekreuzigten befindet sich ein Zierband mit den Initialen INRI. Die Enden der Kreuzarme tragen die Jahreszahl 1888, das Datum der Stiftung dieses Wegkreuzes.

Im Gebiet des ehemaligen Fürstbistums Basel bestehen bis heute eine Vielzahl von Wegkreuzen. In Ettingen haben sich rund 20 Wegkreuze aus verschiedenen Zeiten erhalten. Das künstlerisch wertvollste ist dasjenige bei der Büttenenlochschlucht.

Die Inschrift wie auch die künstlerische Bearbeitung des Kreuzes als "Baum" weisen auf zwei Bedeutungsinhalte der christlichen Lehre hin: Zum einen das gleichnishafte Bild des fruchtbaren Baumes. Jesus selbst verwendet den Vergleich mit dem fruchtbaren resp. unfruchtbaren Baum als Kennzeichnung des wahren resp. des falschen Glaubens. Zum andern das Kreuz als Lebensbaum. Durch den Kreuzestod Christi steht dem Menschen der Zugang zum Lebensbaum, also zum ewigen Leben, wieder offen. Das Spektrum der hier kurz aufgezeigten Bedeutungsinhalte widerspiegelt die Frömmigkeitsvorstellungen des 19. Jahrhunderts.

Das Wegkreuz ist aufgrund der Umweltbelastung durch den Autoverkehr und infolge des schattigen Standortes in seinem Bestand gefährdet. Die Eigentümerin, die Einwohnergemeinde Ettingen, beauftragte eine ausgewiesene Restauratorin mit der fachgerechten Konservierung und Restaurierung dieses Kulturdenkmals. Diese Arbeiten werden momentan ausgeführt.

Das Wegkreuz ist ein Zeuge der Volksfrömmigkeit und soll aufgrund des hohen künstlerischen Wertes als ein Kulturdenkmal von regionaler Bedeutung in das Inventar der geschützten Kulturdenkmäler aufgenommen werden.

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